Die geplante Bahnanbindung zur Tesla Gigafactory in Grünheide in der Nähe von Berlin mit einem Shuttle von Erkner bis Freienbrink Süd (Landkreis Oder-Spree) ist genehmigt.
Den Bescheid für diese Infrastruktur habe das Landesamt für Bauen und Verkehr am vergangenen Freitag erlassen, teilte Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) heute im Landtags-Infrastrukturausschuss in Potsdam mit. Tesla hat die Einrichtung des Shuttles beantragt.
Der Minister verwies darauf, dass Tesla 29 Fahrten pro Tag pro Richtung plant. Die Inbetriebnahme des Shuttles sei nach Auskunft von Tesla für das zweite Quartal vorgesehen. Mit dem Vorhaben, das die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH umsetzen soll, wird das Tesla-Werk an die öffentliche Schieneninfrastruktur angebunden. Dafür soll ein bestehendes Gleis für Güterverkehr genutzt werden.
Der Bahnsteig der künftigen Zugangsstelle «Tesla Süd» soll nach Angaben des Ministeriums unmittelbar an Eingängen zum Fabrikgelände liegen. Ein überdachter, barrierefreier Bahnsteig soll 140 Meter lang sein. Tesla produziert seit März 2022 offiziell E-Autos in Grünheide. Dort sollen zum Abschluss der ersten Ausbauphase ca. 12 000 Mitarbeiter beschäftigt sein.