Wie die Airline British Airways kürzlich mitteilte, wolle man alle rund 15.000 Crewmitglieder mit iPhone XR ausstatten. Dies ist die wohl größte Massenanschaffung von iPhones in der Geschichte von Apple.
Man wolle damit den mehr als 45 Millionen Gästen, die jedes Jahr mit British Airways fliegen eine personalisiertere Erfahrung geben, wie die Fluglinie selbst erklärte.
Auf den iPhones können Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter unter Anderem sehen, welche Essenswünsche die Kunden haben und haben zudem Zugriff auf frühere Flüge und Wünsche. British Airways will eine Auswahl von Apps für die Mitarbeiter anbieten, die „Instant Additional Assistance“ während der Reise bieten sollen.
Hierfür nannte man als Beispiel einen Kunden, der vergessen hat, sein Essen für den Rückflug zu buchen. Ein Flugbegleiter könne dies innerhalb weniger Minuten für ihn am iPhone erledigen. Hierzu plant British Airways auch ein großangelegtes Trainingsprogramm.
Komplett neu ist die Nutzung von Apple-Geräten bei Fluggesellschaften allerdings nicht. Auch Airlines wie KLM beispielsweise setzen schon länger auf iPads für Flugbegleiter. Zudem kann man iOS-Geräte auch im Cockpit finden. Sogenannte Electronic Flight Bags ersetzen die schweren Koffer mit Karten, Checklisten und Handbüchern, die Piloten und Co-Piloten bislang immer mitschleppen mussten.
Schon im Jahr 2017 wurde bekannt, dass es Apple gelang, Microsoft-Technik aus dem Cockpit von Delta Airlines zu verdrängen. Damals sollten mehr als 14.000 Piloten und 23.000 Flugbegleiter vom Surface-Tablet und dem Windows-Phone-Phablet Lumia 1520 auf Geräte wie dem iPad Pro 10,5 und dem iPhone 7 Plus umgestellt werden. Damals nutzte die Fluggesellschaft noch Windows RT 8.1.