2021 hat Razer sein „Project Hazel“ vorgestellt, welches man später unter dem Namen „Zephyr Face Mask“ in den Handel gebracht hat. Am Anfang hat man sogar damit geworben, dass die Maske die Luft nach dem medizinischen Standard KN95 filtern würde. Allerdings stellte sich das als Fake News raus und letztlich hat Razr auch ganz still und heimlich jede Info hierzu entfernt. Allerdings gibt sich die Federal Trade Commission (FTC) in den USA damit noch lang nicht zufrieden.
Deshalb muss Razer dort jetzt satte 1,1 Millionen US-Dollar Strafe wegen falscher und nicht einhaltbarer Werbeversprechen zahlen. Die Zahlung soll auch Erstattungen an die Kunden beinhalten, die die Maske idiotischerweise gekauft haben. Wie die FTC mitteilt, habe Razer diese Bedingungen bereits akzeptiert. Razer hat die Gesichtsmaske nicht mal medizinisch testen lassen, sodass die Bewerbung mit der KN95-Einstufung letztendlich so und so extremst fragwürdig war. Erst nach negativer medialer Berichterstattung hat Razer die entsprechenden Angaben klammheimlich entfernt.
Die FTC sieht das Ganze aber natürlich besonders kritisch, weil Razer mit der Zephr Face Mask einen Teil zur Eindämmung der Pandemie beitragen wollte – ohne offensichtlich mit seinem Produkt verlässlichen Schutz bieten zu können. Der Hersteller muss nicht nur die erwähnte Strafe zahlen, sondern verpflichtet sich gegenüber der FTC außerdem, Produkte nicht mehr als medizinisch wirksam zu vermarkten, es sei denn, es liegen wirklich die notwendigen Zertifizierungen vor.