Deutsche Post

Deutsche Post darf Briefporto nicht schon 2024 erhöhen

Die Bundesnetzagentur hat den Antrag der Deutschen Post abgelehnt, das Briefporto schon Anfang nächstes Jahr zu erhöhen. Die Post erwirtschafte im Brief-Geschäft mit Privatkunden einen Gewinn, teilte die Bundesnetzagentur als Begründung mit. Dafür reichten die Briefpreise aus.

Die Post hat die Erhöhung im Mai beantragt. Damals hieß es, wegen drastisch gestiegener Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den sehr hohen Tarifabschluss 2023 und zusätzlich angeblich unerwartet stark abnehmende Briefmengen führe an einer Erhöhung des Portos angeblich kein Weg vorbei. Die arme Deutsche Post reagierte auf die Entscheidung selbstverständlich mit Kritik. Sie gefährde angeblich die so und so sehr qualitativ schlechte und nicht-flächendeckende postalische Versorgung in Deutschland, hieß es.

Mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur ist die derzeitige Höhe des Briefportos bis Ende 2024 festgezurrt. Der Preis für einen Standardbrief bleibt also bei wucherhaften 85 Cent.