Beats Studio Buds

Beats Studio Buds: Klei­ner und günstiger als AirPods Pro – auch für Android

Mit den heute vorgestellten kabellosen In-Ear-Kopfhörern „Beats Studio Buds“ macht Apple mit der Tochtermarke den eigenen AirPods Pro Konkurrenz. Auch die Beats Studio Buds bieten bekannte Apple-Features, bieten durch die Marke Beats aber auch Features wie Fast Pair für Android. Auch ANC ist für ca. 150€ mit an Bord.

Überraschend ist, dass die Beats Studio Buds auf den bekannten H1- oder W1-Chip von Apple verzichten, trotzdem aber „Hey Siri“ unterstützen, also die rein sprachgesteuerte Aktivierung von Siri. Alle Geräte, die dieses Feature bisher bieten, setzen auf einen Chip von Apple. Features wie das Teilen des Audiosignals und das automatische Koppeln mit anderen Apple-Geräten des Users fehlen den Beats Studio Buds dann aber wahrscheinlich.

Beats Studio Buds

Unter Android wird nicht nur Fast Pair supported, mit dem sich die Kopfhörer schneller und einfacher mit dem Smartphone koppeln lassen, sondern auch das Wechseln des Hörmodus, das Prüfen der Akkustände und der Empfang von Firmware-Updates sind auch mit Android möglich.

Die Beats Studio Buds bieten nicht nur eine Active Noise Cancelling (ANC), sondern auch einen Transparenzmodus, mit dem die Umgebungsgeräusche über die Mikrofone der Kopfhörer eingefangen werden und an die Ohren des Trägers weitergeleitet werden können. Damit der Klang durch ANC wenig verändert wird, analysieren die Beats Studio Buds die Musik bis zu 48.000x pro Sekunde und passen sie entsprechend an. Um das Druckgefühl auf den Ohren zu reduzieren, bieten auch die Beats Studio Buds einen Luftkanal zum Druckausgleich, der schon bei den AirPods Pro effektiv den Effekt der Saugglocke eliminiert.

Beats Studio Buds

Der Sound der Beats Studio Buds soll in Verbindung mit einem Zwei-Kammer-Gehäuse „kraftvoll und ausgewogen“ sein, verspricht Beats. Zudem soll über den gesamten Frequenzgang nur eine minimale Verzerrung auftreten. Auch 3D Audio über Dolby Atmos soll von den neuen Beats-Kopfhörern supported werden.

Beats gibt die Akkulaufzeit mit bis zu 24 Stunden an, wobei sich das natürlich auf die Kombination von Ohrhörern und Ladecase bezieht. Eine Akkuladung der Ohrhörer soll ohne ANC oder Transparenzmodus für bis zu 8 Stunden reichen, das Ladecase lädt die Ohrhörer zwei Mal voll auf. Mit aktiviertem ANC oder Transparenzmodus soll der Akku mit einer Ladung ca. 5 Stunden halten. Eine Funktion für Quick Charge sorgt nach fünf Minuten für eine erneute Wiedergabe von ca. einer Stunde. Laden kann man via USB-C, Wireless Charging sollen mit den Beats Studio Buds nicht funktionieren.

Jeder Ohrhörer der Beats Studio Buds wiegt ca. 5 Gramm und ist nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützt, sodass ihm Regen oder Schweiß nichts anhaben können. Für das Ladecase gilt das allerdings nicht. Für die Steuerung setzen die Ohrhörer auf eine b-Multifunktionstaste an der Außenseite. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen Touchsensor.

Die Studio Buds sind zudem das erste Beats-Produkt, mit dem sowohl „Wo ist?“ für iOS als auch „Mein Gerät finden“ für Android funktionieren. Wenn einer der In-Ear-Kopfhörer verloren geht, lassen sie sich also anhand ihres letzten bekannten Standorts (bei Kopplung via Bluetooth) oder durch Abspielen eines Tons (wenn sie sich in der Nähe befinden) orten.

Die Beats Studio Buds sollen „ab Sommer“ zur UVP von 149,95 Euro in den drei Farben Schwarz, Weiß und Rot erhältlich sein. Im Lieferumfang sind unter anderem Ohreinsätze in drei unterschiedlichen Größen.